Bereits beim ersten Bauantrag für die Kuglmüllerstraße haben sich die Bewohner des Nachbargrundstücks an den Bezirksausschuss gewandt, da sie um ihre außergewöhnliche Eibe fürchteten. Dieser erste Bauantrag der 3 Grundstücke mit kleinteiliger Bebauung mit einem großen neuen Gebäude überbauen wollte wurde mit Unterstützung der Lokalbaukommission noch verhindert.
Gleichzeitig haben wir den ersten Antrag auf Eintragung der Eibe in die Naturdenkmalliste gestellt. Dieser wurde auch zunächst zur Prüfung übernommen und es kamen Gutachter vor Ort zur Bewertung der Eibe.
Der veränderte Bauantrag mit Überbauung von nur 2 Grundstücken wurde dann genehmigt, allerdings mit Auflage ausreichend Abstand zur Eibe zu halten und den Wurzelbereich in keiner Weise zu beschädigen.
Obwohl die Gutachten mit Aufmass der Eibe aufgrund der Eintragung in die Naturdenkmalliste der Unteren Naturschutzbehörde vorlagen wurde ein Antrag auf Tektur des Neubaus mit einer vesetzten Tiefgarage – in dem die Eibe mit falschem Durchmesser eingetragen war – von der Lokalbaukommision genehmigt.
Wir haben die Bürgerin so gut wie möglich unterstützt und die Behörde aufgefordert die Genehmigung zurückzuziehen. Das wurde leider nicht umgesetzt.
Aktuell läuft das Bauvorhaben und wir müssen leider erfahren das die Auflagen zum Schutz des Baumes während der Bauphase nicht eingehalten werden.
Wenn Baumschutz mit sowenig Konsequenz betrieben wird können die wertvollen Bäume in dieser Stadt nicht gerettet werden.