Am Donnerstag Abend informierten Vertreter von Stadt und MVG die Bürgerinnen und Bürger im Stadtbezirk über den aktuellen Planungsstand zur Tram-Westtangente. Auch wenn bei Teilen der Anwohnerinnen und Anwohner trotz klarer Fakten und Zahlen noch einiges an Überzeugungsarbeit notwendig ist, begrüßt Stadtrats- und BA-Spitzenkandidatin Anna Hanusch das Projekt ausdrücklich.
„Die Tram-Westtangente wird das ÖPNV-Angebot in Neuhausen-Nymphenburg und im ganzen München Westen entscheidend verbessern.Mit der seit Jahren dringend ersehnten Umwelt-Verbund-Röhre an der S-Bahn Laim wird dieser Schandfleck im Münchner S-Bahnnetz nicht nur optisch aufgewertet, sondern auch für die Fahrgäste deutlich komfortabler und barrierefrei gestaltet. Für Romanplatz und Wotanstraßestehen deutliche Verbesserungen im Sinne von Fuß- und Fahrrad-Verkehr, Passanten und Anwohnern an. Das begrüßen wir ausdrücklich und freuen uns, dass für die Umgestaltung des Romanplatz auch auf Wunsch des BA bereits ab 2014 Vorschläge erarbeitet werden!“ erläutert Anna Hanusch. Sehr erfreulich ist aus grüner Sicht auch die nun zusätzlich geplante Haltestelle im Bereich Margarethe-Danzi-Straße bzw. Winfriedstraße, die der Erschließung der neuen Quartiere dient. „Dass auf so einer Informationsveranstaltungen zwischen Befürwortern und Gegner heiß diskutiert wird, war zu erwarten. Die anwesende Verwaltung hat aber noch einmal klar belegt, das bei wachsender Bevölkerung ein Ausbau des ÖPNV zwingend notwendig ist, denn wenn alle mit dem Auto fahren wird das unsere Straßen nur immer weiter verstopfen. Mit einer Taktsteigerung von Bussen werden auf dieser Strecke bald die Grenzen erreicht – und eine U-Bahn ist im Gegenzug um ein Vielfaches teurer und erst bei weitaus größeren Fahrgastzahlen rentabel. Die Tram ist hier eindeutig die beste Lösung. Im nahen Augsburg war der CSU-Oberbürgermeister lernfähig und setzt nach früherer Ablehnung inzwischen auf einen engagierten Tram-Ausbau. Die Münchner CSU prophezeit derweil mit der Tram den Niedergang der Landeshauptstadt. Wer aber weiterhin auf den lauten, umwelt- und stadtfeindlichen Autoverkehr setzt – und alternativ nur auf unrealistische und nicht finanzierbare U-Bahn-Projekte dessen Mobilitätspolitik ist weder modern, noch sozial und erst recht nicht grün. „, so Hanusch weiter.